Deutsche Neuro-wissenschaftler/-innen präsentieren heute bei der grössten europäischen Konferenz für Hirnforschung im italienischen Mailand ihre neuesten Forschungsergebnisse.
KÖNNEN SCHLAFSTÖRUNGEN DEPRESSIONEN ANKÜNDIGEN?
Schlafstörungen gelten als Kennzeichen einer Depression; dazu zählen unter anderem Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen, wenig erholsamer Schlaf und andere Abweichungen der Schlafgewohnheiten. Forscher/-innen des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München sind den molekularen Mechanismen affektiver Störungen auf den Grund gegangen und fanden klare Zusammenhänge zwischen Schlafstörungen, Angstzuständen und Stresshormonen. Dr. Mayumi Kimura, Core Unit Leiterin Schlaf und Telemetrie, berichtete heute über Forschungsergebnisse zu dieser Verbindung.
Dr. Mayumi Kimura, Max-Planck-Institut für Psychiatrie, Deutschland
BESSER GEGEN ANGST GEWAPPNET SEIN
Professor Raffael Kalisch von der Universitätsmedizin Mainz, Deutschland
MACHT STRESS IN DER KINDHEIT UNS STÄRKER?
Stress, Not oder Traumata in der Kindheit gelten als anerkannte Risikofaktoren mit negativen Auswirkungen auf die Gesundheit im Erwachsenenalter. Forschungen in Deutschland haben jedoch gezeigt, dass unangenehme Erfahrungen in der frühen Kindheit einigen Menschen eventuell sogar dabei helfen könnten, sich anzupassen und als Erwachsener besser mit Schwierigkeiten umgehen zu können.
Dr. Mathias Schmidt, Max-Planck-Institut für Psychiatrie, Deutschland
FENS 08.07.2014, Bild pixabay