Heute vor genau 20 Jahren, während einer Tagung des Europäischen Rates am 15. und 16. Dezember 1995 in Madrid, wurde die europäische Gemeinschaftswährung auf den Namen Euro getauft. Drei Jahre später führte die EU den Euro als Buchungswährung ein, bevor sie Anfang 2002 in Form von Münzen und Scheinen erhältlich war. Doch längst nicht alle EU-Länder haben den Euro eingeführt: Einige, weil sie nicht wollten, andere, weil sie nicht durften. Wie haben sich diese Währungen aber seit 1999 entwickelt? Der Währungsexperte Ebury hat genau das untersucht.
Heiko Müller, Deutschland-Chef von Ebury kommentiert die Ergebnisse: „Die Entwicklung der europäischen Währungen gegenüber dem Euro zeigt, dass nicht nur die Währungen der Peripherieländer starken Schwankungen unterliegen, sondern auch die Entwicklung des Britischen Pfunds oder der Schwedischen Krone verliefen zeitweilig recht gegenläufig. Für Unternehmen der Eurozone bedeutete die Einführung der Gemeinschaftswährung eine massive Reduzierung des Währungsrisikos und der Volatilität im Handel untereinander“.