Politik

Bundesregierung beschließt Industriestrompreis 

Signal für Wachstums- und Standortpolitik

2 Min.

14.11.2025

Stahlwerk Freital - die Stahlwirtschaft gehört zu der energieintensivsten Branche des Landes

Union und SPD haben sich im Koalitionsausschuss auf zentrale Maßnahmen zur Entlastung von Industrie und Luftverkehr geeinigt. Demnach soll ab 2026 für drei Jahre ein staatlich subventionierter Industriestrompreis von etwa 0.05 Euro per kWh für besonders energieintensive Unternehmen gelten. Gleichzeitig ist eine Senkung der Ticketsteuer im Luftverkehr ab dem 1. Juli 2026 geplant – mit einem Volumen von rund 350 Million Euro zur Stärkung des deutschen Luftfahrtstandorts.

Die geplanten Entlastungen richten sich gezielt an Schlüsselbranchen wie Stahl, Chemie und Keramik sowie an Airlines und Flughäfen – Bereiche, die sich laut Bundesregierung im internationalen Wettbewerb befinden. Durch den Industriestrompreis sollen die Stromkosten dieser Sektoren dauerhaft verringert werden, während die Ticketsteuer-Sen­kung vor allem die Wettbewerbsfähigkeit im Luftverkehr sichern soll.

Der Schritt signalisiert, dass Deutschland auf industrielle Stärke und Mobilität als Wachstumsmotor statt allein auf Regulierung und Umlen­kung setzt.
 

                                                                                                                                   SK
 

Das könnte Sie auch interessieren:

Nach oben