Andris Piebalgs,EU-Entwicklungskommisar, mit Augustin Matata Ponyo, Prime Minister of the Democratic Republic of the Congo
Der neue Betrag beläuft sich auf 375 Mio. Euro, der in die Grundbildung fließen soll. Insgesamt werden sich die EU-Mittel für die Bildungsförderung im Zeitraum 2014–2020 auf rund 4,5 Mrd. Euro belaufen: 2,8 Mrd. Euro für die Grund- und die Berufsbildung und 1,68 Mrd. Euro für die Hochschulbildung.
Seit 2004 ist dank der Globalen Partnerschaft für Bildung die Zahl der Kinder, die eine Schule besuchen, um 22 Millionen gestiegen, 10 Millionen davon sind Mädchen. Außerdem wurden 300.000 Lehrer ausgebildet und knapp 53.000 Klassenräume gebaut oder saniert und ausgerüstet.
EU-Kommissar Andris Piebalgs erklärte bei Bekanntgabe der Finanzierungszusage: „Als ehemaliger Lehrer habe ich mich stets nachdrücklich dafür eingesetzt, dass alle Kinder, gleich wo sie leben, eine gute Schulbildung erhalten. Daher sind wir stolz darauf, heute bei dieser Veranstaltung Partner der Globalen Partnerschaft für Bildung zu sein. Dies verdeutlicht einmal mehr unser entschlossenes Engagement für die Bildung. Ich hoffe, dass die heutige Veranstaltung auch andere Geber dazu bewegen wird, ihre Anstrengungen zu verstärken, denn es geht nicht nur darum, Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen, sondern auch die Qualität der Bildung, die sie dort erhalten, zu verbessern.“
Mit der heutigen Konferenz sollen für den Zeitraum 2015-2018 Ressourcen der Länder und externe Finanzmittel für den Bildungssektor der GPE-Länder mobilisiert werden. Von den an der Partnerschaft beteiligten Entwicklungsländern wird erwartet, dass sie sich ihrerseits verpflichten, umfangreiche Eigenmittel für den Bildungssektor bereitzustellen. Von der Geberseite wird erwartet, dass neben der Europäischen Kommission auch andere EU-Geber auf der Veranstaltung umfangreiche Finanzierungszusagen für die Globale Partnerschaft für Bildung abgeben.
(EU-Kommission 26.06.2014, Titelbild pixabay, Bild 2 EU-Kommission)