Bislang setzte der Flugzeughersteller in seiner Strategie auf Elektromotoren oder Hybridsysteme. Die Emissionen dadurch zu senken, dass durch immer größere Gasturbinen der Verbrauch gesenkt wird, scheint für die Klimaziele nicht mehr sinnvoll zu sein. Auch die Technik käme hier langsam an ihre Grenzen, bei immer größer werdenden Turbinen. Nun wechselt das Unternehmen auf die Entwicklung von Wasserstoffantrieben. Im Vergleich zu Elektromotoren ist Wasserstoff viel leichter als die für den E-Antrieb benötigten Batterien und hat eine ähnliche Energiedichte wie Kerosin.
Im Vergleich zum Kerosin sei das Volumen bei gleicher Temperatur viermal so hoch als bei Kerosin. Deshalb würde man nach Aussage von Airbus-Technikchefin Grazia Vittadini, am Einsatz von flüssigem Wasserstoff arbeiten. Das Volumen sei deutlich geringer, müsse aber auf minus 253 Grad Celsius heruntergekühlt werden. Dafür sei bereits eine Kooperation mit dem Raketenbauer Ariane Group angestoßen worden.