Der 72-jährige Markl hatte sieben Jahre an der Spitze des ADAC gestanden. Er war nach Aufdeckung der Manipulationen um den Autopreis »Gelber Engel« 2014 zum ADAC-Präsidenten gewählt worden und hatte dem Traditionsclub mit einem radikalen Umbau den rechtlichen Status als Verein gerettet. Zum Abschied legte Markl einen Geschäftsbericht mit schwarzen Zahlen vor: Zum ersten Mal seit 2014 überstiegen die Mitgliedsbeiträge im vergangenen Jahr die Ausgaben des Vereins. Das Jahresergebnis von 78 Millionen Euro sei vor allem dem Rückgang der Pannenhilfe-Einsätze während der Corona-Pandemie zu verdanken, sagte Finanzpräsident Jens Kuhfuß. Nach der kräftigen Beitragserhöhung im vergangenen Jahr werde nun eine Gewinnrücklage zur Stabilisierung der Beiträge gebildet.