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Der Autobauer-Konzern Daimler holt tausende Mitarbeiter aus der Kurzarbeit zurück, nachdem die Produktion in den Mercedes-Werken in Sindelfingen und Rastatt wieder in den Normalbetrieb zurückgekehrt ist. Die weltweiten Lieferengpässe bei Elektronikbauteilen hatten auch am Daimler-Standort Sindelfingen vor zwei Wochen vorübergehend zu einem Produktionsstopp geführt. Die Produktion der Mercedes-Benz E-Klasse kam deshalb kurzzeitig zum Stillstand, berichteten die Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten. Daimler bestätigte den Zeitungen zufolge offiziell nicht, dass es sich um die E-Klasse handelte. Eine Sprecherin des Unternehmens sagte aber, dass das Werk Sindelfingen in ausgewählten Teilbereichen die Fahrweise in Kalenderwoche 18 und 19 anpassen würde.
Für die Beschäftigten in diesen Bereichen war für diesen Zeitraum Kurzarbeit beantragt worden. Wie viele Mitarbeiter betroffen waren und wie viele Fahrzeuge nicht gebaut wurden, gab der Konzern nicht bekannt. Sindelfingen war nach Rastatt und Bremen das dritte Daimler-Werk, dessen Produktion vom Chipmangel beeinträchtigt wurde. Die Autobauer befürchten, dass die Lieferengpässe in den kommenden Monaten noch deutlichere Auswirkungen für die Produktion haben könnten.
