Schon 2018 war die Aufsicht mit den Maßnahmen der Deutschen Bank unzufrieden und setzte einen Sonderbeauftragten ein, der die Fortschritte überwachen sollte. Dessen Mandat wäre eigentlich vergangenen September ausgelaufen, nun wird es um drei Jahre verlängert. Die Deutsche Bank beteuert, sie habe 900 Millionen Euro in verbesserte Kontrollen, Schulungen und Prozesse investiert und das Team für die Bekämpfung von Finanzkriminalität erweitert.
Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung dürfte das auch personelle Konsequenzen haben. Geldwäsche-Chef Stephan Wilken, der die Abteilung seit Oktober 2018 führt, soll demnach seinen Posten wahrscheinlich aufgeben. Weder die Bank noch Wilken wollten sich dazu äußern.