Volkswagen hat jetzt zum Auftakt seiner Batterieoffensive in Anwesenheit von Bundeskanzler Olaf Scholz den Grundstein für seine erste eigene Zellfabrik in Salzgitter gelegt. Das Unternehmen PowerCo wird neben der Zellfertigung die gesamte Batterie-Wertschöpfungskette verantworten. Bis 2030 soll das neue Unternehmen gemeinsam mit Partnern mehr als 20 Milliarden Euro in den Aufbau des Geschäftsfelds investieren. Laut einer Mitteilung von Volkswagen ist das Ziel, mehr als 20 Milliarden Euro Jahresumsatz zu erwirtschaften und allein in Europa bis zu 20.000 Menschen beschäftigen.
Die nächste Zellfabrik soll in Valencia gebaut werden, für weitere drei werden derzeit Standorte sondiert, der Bau weiterer Gigafabriken in Nordamerika wird geprüft. Das Werk in Salzgitter soll hierbei als Blaupause dienen, im Fokus liegen hier Ausrüstung, Gebäude, Infrastruktur, Produkt, Prozesse und IT. So entstehen Fabriken, die sich schnell auf weitere Produkt- und Produktionsinnovationen umstellen lassen, heißt es. Jede Fabrik soll zu 100 Prozent mit regenerativ erzeugtem Strom betrieben werden und auf künftiges Closed-Loop-Recycling ausgelegt sein.
MK
