Zudem wurden fünf Wirtschaftsprüfer laut Apas mit Geldbußen zwischen 23.000 Euro und 300.000 Euro belegt. Zur Gesamthöhe der Geldbußen gibt es keine Angaben. Es handelt sich laut eigenen Angaben um das bisher umfangreichste von der Apas durchgeführte Verfahren. Wirecard war im Sommer 2020 zusammengebrochen, nachdem der Vorstand eingeräumt hatte, dass 1,9 Milliarden angeblich auf Treuhandkonten verbuchte Euro nicht auffindbar waren. Dem früheren Wirecard-Chef Markus Braun wird derzeit in München der Prozess gemacht. EY hatte die mutmaßlich gefälschten Bilanzen des früheren Dax-Konzerns über Jahre testiert, also als ordnungsgemäß bestätigt.
dpa