Bisher sieht der Kohlekompromiss vor, dass die Förderung der Braunkohle spätestens 2038 endet. An diesem Zeitplan orientiert sich auch die Leitentscheidung der CDU/FDP-Landesregierung zum Ende des Braunkohletagebaus im Rheinischen Revier. Auch NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) hatte kürzlich im »Kölner Stadt-Anzeiger« gesagt, wenn der Ausbau der erneuerbaren Energien und der Netze gelinge, könne auf Strom aus Braunkohle »früher als vorgesehen« verzichtet werden. Eine Folge wäre, dass der Tagebau Garzweiler II weiter verkleinert werde und auf die Umsiedlung der letzten Ortschaften verzichtet werden könnte.