Die chinesischen Ausfuhren haben im Oktober einen Rückgang von 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet – ein unerwarteter Einbruch nach zuvor robusten Zuwächsen. Analysten werten dies als deutliches Warnsignal für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, deren Wachstum stark vom Außenhandel abhängig ist.
Die Daten zeigen, dass der bisherigen Stärke bei der Ausfuhr nach Abschottungstrends nun Grenzen gesetzt sein könnten: Die Lieferungen in die USA gingen um über 25 Prozent zurück, in die EU und Südostasien nur noch minimal (+0,9 Prozent bzw. +11 Prozent). Parallel stiegen die Importe Chinas nur um ein Prozent, den niedrigsten Wert seit fünf Monaten – ein Hinweis auf schwächere Binnennachfrage.
SK