Wirtschaft

EU erschwert Geldwäsche mit Kryptowährungen

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06.07.2022
EU erschwert Geldwäsche mit Kryptowährungen

Weniger Anonymität und weniger Geldwäsche: Damit Überweisungen mit Kryptowährungen nachverfolgt werden können, haben sich die EU-Länder und das Europäische Parlament auf ein entsprechendes Gesetz geeinigt. Krypto-Plattformen müssen demnach künftig Sender und Empfänger ermitteln, heißt es auf dem Onlineportal der »Wirtschaftswoche«. Zudem müssen Anbieter bei Ermittlungen wegen Geldwäsche Informationen an die zuständigen Behörden weiterleiten.

Bei dem Gesetz geht es um Transaktionen bei denen Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ether (ETH) in Fiat-Währungen wie Euro oder US-Dollar umgetauscht werden sollen. Dabei spielt die Höhe des Betrages keine Rolle. Bei Transaktionen auf Plattformen wie Coinbase mit unabhängigen Wallets greift die Informationspflicht ab 1.000 Euro. Transaktionen zwischen Inhabern von plattformunabhängigen Wallets bleiben davon unberührt, weil sie schwer zu kontrollieren sind. EU-Parlament und Länder müssen das Gesetz noch formell abnicken, zuvor werden Unterhändler noch weitere einheitliche Regelungen für den Krypto-Währungsmarkt verhandeln.

MK

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