Gegenüber dem November 2020 legten sowohl die Ausfuhren in den EU- als auch die in den Drittstaaten grundsätzlich zu: Hier kamen die Exporte in EU-Staaten auf ein Plus von 14 Prozent. In Nicht-EU-Staaten exportierte Deutschland sogar 14 Prozent mehr als im November 2020.
Uneinigkeit herrscht allerdings über die Interpretation dieser Zahlen: Während das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWi) einer Pressemitteilung vom 7. Januar zufolge Grund für »verhaltenen Optimismus für die Industriekonjunktur« sieht, verweist der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) dem TV-Sender Arte zufolge auf die Preissteigerungen, die demzufolge zu einem großen Teil für das Ergebnis verantwortlich waren. Volker Treier, Außenwirtschaftschef des DIHK, verwies Arte gegenüber auf die globalen Logistik- und Lieferengpässe, durch welche die deutsche Wirtschaft in großem Umfang belastet werde.