Wirtschaft

Temu und Shein bedrohen hiesige Schuhhändler

1 Min.

13.09.2024
Temu und Shein sorgen für Insolvenzen

Die Schuhhändler und -hersteller in Deutschland haben mit der zunehmenden Konkurrenz durch asiatische Shopping-Portale zu kämpfen. Temu und Shein überfluteten Deutschland mit Billigschuhware von zumeist schlechter Qualität, teilweise seien die Waren auch gesundheitsschädlich, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Textil Schuhe Lederwaren (BTE), Rolf Pangels.

Der Verband fordert wirksame Kontrollen und einen fairen Wettbewerb. Würde dem Treiben solcher Plattformen nicht Einhalt geboten, werde es weitere Insolvenzen im Schuhhandel geben. In der ersten Jahreshälfte haben erneut viele Schuhhändler in Deutschland dichtgemacht. Laut Schätzungen des BTE hat sich die Zahl der Geschäfte seit Jahresbeginn um rund 800 auf etwa 8.750 verringert.

Darin inbegriffen sind Schließungen von Läden der Filialisten Reno und Görtz, die im vergangenen Jahr insolvent gegangen waren. Die Zahl der stationären Schuhspezialisten ist zuletzt ebenfalls weiter gesunken. Die Unternehmen schließen laut Verband nicht nur wegen Insolvenzen, oft finden sich auch keine Nachfolger.

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