Rund 26 300 einkommenssteuerpflichtige Deutsche haben im Jahr 2018 mehr als eine Million Euro verdient, gut 1500 mehr als in 2017. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in einer Pressemitteilung schreibt, waren für 15.500 dieser Steuerpflichtigen die Einkünfte aus einem Gewerbebetrieb die Haupteinnahmequelle. Weitere 5.200 bezogen ihre Einkünfte vorwiegend aus nichtselbstständiger Arbeit und 4.000 aus selbstständiger Arbeit.
Im Bundesländer-Vergleich war der Anteil der Millionäre wie bereits in den Vorjahren in Hamburg am höchsten. Dort haben zwölf von 10 000 Bürgern mehr als eine Million Euro verdient. In Bayern waren es neun von 10 000, in Sachsen-Anhalt und Thüringen dagegen jeweils weniger als zwei von 10 000 Steuerpflichtigen. Die Höhe der erzielten Einkünfte lag im Bundesdurchschnitt bei 2,6 Millionen Euro (2017: 2,7 Millionen Euro).
Die von den Arbeitgebern einbehaltene Lohnsteuer summierte sich zusammen mit der von den Finanzbehörden festgesetzten Einkommensteuer für 2018 auf insgesamt 319 Milliarden Euro; eine Steigerung gegenüber 2017 um 15 Milliarden Euro.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurde für diese Ergebnisse die Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2018 ausgewertet. Diese Statistik ist aufgrund der langen Fristen zur Steuerveranlagung erst etwa dreieinhalb Jahre nach Ende des Veranlagungsjahres verfügbar.